Früherkennung
Ab dem 45. Lebensjahr steht Männern im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung einmal jährlich eine Tastuntersuchung der Prostata und die Inspektion des äußeren Genitals zu.
Außerdem besteht die Möglichkeit einen PSA-Test machen zu lassen.
Dabei wird die Konzentration des so genannten prostataspezifischen Antigens im Blut gemessen. Ein erhöhter Wert kann auf eine bösartige Erkrankung der Prostata hindeuten, z.B. bei einer Entzündung. Der PSA-Wert kann jedoch auch aufgrund anderer Ursachen erhöht sein. Die Kosten für diesen Test zur Früherkennung werden derzeit nicht von den Krankenkassen übernommen.
ProstatakarzinomBei dieser Krebsart werden langsam wachsende und aggressive, rasch metastasierende Verlaufsformen unterschieden.
Prostatakrebsrisiko und Prävention
Die Ursachen für die Entstehung des Prostatakarzinoms sind weitgehend unbekannt. Als mögliche Risikofaktoren werden Übergewicht, Bewegungsmangel, fett- und kalorienreiche Ernährung sowie das Rauchen diskutiert. Bei Männern, die in jüngerem Alter erkranken, wird eine genetische Veranlagung vermutet.